30 Jahre RSG Ansbach – Jahresabschlussfeier und Ehrungen

Rund 90 Mitglieder der Radsportgemeinschaft Ansbach e.V. erschienen am Freitagabend (25.11.2011) in der Fichte-Gaststätte, um 30 Jahre RSG Ansbach zu feiern. Da 30 Jahre zwar eine schöne runde, aber andererseits für Vereinsjubiläen keine besonders symbolträchtige Zahl sind, wurde dieser Anlass seitens der Vorstandschaft in den alljährlichen Jahresabschluss- und Ehrungsabend integriert.

Die Erinnerung an die vergangenen 30 Jahre Vereinsgeschichte waren dennoch der prägende Teil des Abends.In einer umfangreichen Präsentation wurde mit Bildern auf die besonderen Ereignisse eines jeden Vereinsjahres zurückgeblickt: Schon im zweiten Vereinsjahr (1982) sorgte man mit dem Ansbacher Triathlon, eine der ersten Triathlon-Veranstaltungen in Deutschland, für Aufsehen. Auch als Veranstalterin großer Rennen hatte sich die RSG schnell einen guten Ruf erarbeitet. Die Ansbacher organisierten hochklassige Rennen um den Scheerweiher, dazu Nordbayerische und Bayerische Meisterschaften. 1997 und 1998 zogen Rundstreckenrennen mit Profibeteiligung die Zuschauermassen in die Brauhausstraße. Seit 2006 wird mit dem Kriterium auf der Residenzstraße wieder jährlich ein Kriterium ausgerichtet.

25 mal wurden zum Altstadtfest die Ansbacher selbst dazu gebracht, gemütlich mit dem Fahrrad das Ansbacher Umland zu erkunden. Für etwas sportlicher orientierte Radfahrer wurden 29 Radtourenfahrten geplant und ausgerichtet. Dazu wurden den Radlern drei bis vier Strecken durch den Landkreis angeboten, Verpflegung unterwegs inklusive.

Eine Traditionsveranstaltung wurde mittlerweile auch der Fahrradbasar, der von den Ansbachern gut angenommen wurde. Mit wenig Aufwand kann man sein gebrauchtes Fahrrad einem größeren Kreis zum Kauf anbieten oder ein günstiges gebrauchtes Rad erwerben.

Für viel Schmunzeln und anschließenden Gesprächsstoff sorgten die Bilder von den unzähligen Trainingslagern, Radtouren und Vereinsfesten.

Ganz aktuell dagegen waren die Ehrungen für das Jahr 2011. Das Deutsche Radsportabzeichen bekamen Marga Wegscheider, Heidi und Heinz Scheler, Helmut Fetz und Thomas Hauck verliehen.

Auch die Ehrenpreise für die Vereinsmeisterschaften wurden an diesem Abend übergeben. In der Klasse Anfänger und Schüler gewann nach zwei Straßenrennen, einem Berg- und einem Einzelzeitfahren Stefan Schneider vor Lukas Ortner und Eva-Maria Albrecht. Bei den Senioren siegte zum dritten Mal in Folge Gerhard Härtlein gefolgt von Karl Stecher und Reinhard Trapp. In der Hauptklasse der Aktiven siegte wie 2010 Jürgen Braun vor Benjamin Herold und Christoph Nenning.

Der Kurt-Schwager-Gedächtnispreis, ein Förderpreis, der jährlich an ein oder zwei Jugendliche des Vereins geht, wurde an Johannes Sämann für seinen Aufstieg in die Klasse Elite B und an Benjamin Herold verliehen, der im August bei den Weltmeisterschaften im Bergfahren auf Rang 4 fuhr.

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