Jahreshauptversammlung: Mitgliederstand stabil – Änderung der Vereinspauschale ohne Auswirkungen auf Beitragshöhe – Mittelfrankencup vor dem Ende?

Am Mittwochabend hielt die Radsportgemeinschaft Ansbach ihre Jahreshauptversammlung ab. 53 Mitglieder waren dazu in „Fichte“-Gaststätte erschienen.

Werner Wiegner, 1. Vorsitzender, ging in seinem Bericht auf die Veranstaltungen des Jahres 2011 ein. Er hob hervor, dass es eine gesunde Mischung von Unternehmungen gewesen sei, bei denen der Arbeitseinsatz der Mitglieder benötigt wurde und solchen, bei denen man gesellig zusammen kam.

245 Mitglieder hatte die RSG zum Jahresanfang. Den neun Beitritten im Jahr 2011 stehen acht Austritte gegenüber. Damit ist der Mitgliederstand seit Jahren stabil. Erfreulich ist, dass 30 Mitglieder unter 18 Jahre alt sind. Nur in den 1990er Jahren gab es einmal 31 minderjährige RSGler.

Wiegner wies auf neue Vorgaben des Kultusministeriums für die Bezuschussung des außerschulischen Sports in den Sportvereinen hin. Seit 2012 bekommen Vereine die sogenannte Vereinspauschale nur noch, wenn von erwachsenen Vereinsmitgliedern ein Mindestjahresbeitrag von 50 € erhoben wird. Der RSG-Jahresbeitrag liegt bei 37 €. Auf Nachfrage wurde dem Verein bestätigt, dass aber auch zweckgebundene Spenden berücksichtigt werden, wenn es um die Feststellung des Mindestbeitragsaufkommens geht. Das Spendenaufkommen der RSG Ansbach ist hoch genug, so dass vorerst keine Anhebung des Beitrages nötig ist, um weiterhin Staatsmittel zu bekommen.

Martin Utz, Jugendleiter und Fachwart für den Rennsport, fasste in seinem Bericht die aus der Presse bekannten Erfolge der Rennsportler und das Ergebnis der Vereinsmeisterschaft zusammen. Er erinnerte daran, dass 2011 bei „Rund um’s Brücken-Center“ die Bayerischen Meisterschaften für Frauen und Männer ausgetragen wurden. Die Veranstaltung wurde dem Landesverband zufolge einwandfrei organisiert und durchgeführt. Einzig die Kommissäre hatten zunächst Schwierigkeiten, das korrekte Punkteergebnis bei den Junioren U19 festzustellen. Am 17. Mai findet die nächste Austragung statt. Im Rahmenprogramm können Radbegeisterte aus Stadt- und Landkreis der Jahrgänge 1998 bis 2003 um die Ansbacher Stadtmeisterschaft fahren.

Heidi Scheler erwähnte in ihrem Bericht, dass die Radwanderer letztes Jahr 27 Ausfahrten unternahmen. 5 RSGler haben das Deutsche Radsportabzeichen abgelegt.

Schwerpunkt des Berichts der Sparte Radtourenfahren waren die Änderungen, die in der beliebten Serie Mittelfrankencup anstehen. Reinhard Trapp kündigte an, dass die Cup-Organisatorin aus persönlichen Gründen ihr Engagement einstellen wird. Die RSG müsse daher schauen, wie sie ab 2013 ihre Radtourenfahrt mit Start und Ziel in Heilsbronn gestaltet. Bisher war es ein großer Anreiz, einen Großteil der Cup-Veranstaltungen zu absolvieren, um am Ende eine hochwertige Sachprämie zu bekommen. Dies garantierte den Veranstaltern wie auch der RSG hohe Teilnehmerzahlen im Vergleich zu vergleichbaren Veranstaltungen außerhalb des Mittelfrankencups. Trapp dankte den vielen Helfern, die letztes Jahr unermüdlich dem kalten Regenwetter trotzten. Immerhin wurde die Veranstaltung mit nur 330 Teilnehmern kein Verlustgeschäft.

Schatzmeister Bodo Schwager präsentierte im Schnelldurchgang die Zahlen für das Geschäftsjahr 2011. Er stellte klar, dass Fahrradbasar und Radtourenfahrt wichtige Einnahmequellen sind und hofft weiterhin auf die Unterstützung der Mitglieder bei deren Durchführung. Das Darlehen für das Vereinsfahrzeug ist fast getilgt. Die Revisoren bescheinigten eine ordnungsgemäße Buchführung und deren sachliche Richtigkeit. Daraufhin wurde Schwager und der Vorstand von der Versammlung entlastet.

Zum Abschluss sollten noch Mitglieder für ihre 25-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt werden. Von den fünf Jubilaren konnte es sich nur Harald Kohl einrichten. Er erhielt von Wiegner ein kleines Präsent.

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