RSG-Rennfahrer wieder unter den besten Zehn – Werner Kopper um Platzierung gebracht

Bei Kriterien in Mindelheim und Wendelsheim fuhren die Radsportler der RSG Ansbach am Sonntag wieder unter die besten Zehn.

Beim Wendelsheimer (Landkreis Tübingen) Märchensee Kriterium hatten die Mädchen der Altersklassen U13 und U15 die seltene Gelegenheit ein Rennen unter sich, also ohne die Buben, zu fahren. Für die Radsportgemeinschaft starteten dort Eva-Maria Albrecht und Nina Roszczyk (beide U15). Nach 18 Runden bzw. 16 km bog hinter vier Ausreißerinnen ein geschlossenes Mädchenfeld auf die ansteigende Zielgerade ein. Albrecht wurde Siebte, Roszczyk direkt dahinter Achte.

In Mindelheim hatte Jonatan Schneider (U19) ein Kriterium über 49,5 km zu fahren. Wie zu erwarten war, löste sich in der zweiten Runde bereits die entscheidende Spitzengruppe vom Feld. Dieses war durch den Angriff der vier vorne komplett zersplittert worden, während Schneider zunächst alleine versuchte, zur Spitze zu fahren. Komplett aufgearbeitet fiel er dann an das Ende des Rennens zurück. Während sich das Feld wieder sammelte, halbierte sich die Spitzengruppe auf zwei Fahrer. Als diese beiden Schneider überrundeten, heftete er sich an sie dran und fuhr mit der Spitze wieder in das Feld hinein und entging so der schon fast sicheren Überrundung durch das Feld. Da er nun wieder rundengleich mit dem Feld war und nur fünf Fahrer Punkte hatten, nutzte er seine Chance im Schlusspurt und wurde noch Achter.

Ebenfalls in Mindelheim startete Werner Kopper jun. beim Special Olympics Rennen  für Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung über 5,5 km. Unglücklicherweise wurde dieses Rennen zusammen mit dem Special Olympics Rennen über 9,9 km gestartet. Aufgrund der großen Leistungsunterschiede der Sportler hatte das Kollegium der Kommissäre wegen der vielen Überrundungen schnell den Überblick über die Rennsituation auf dem 1,1 km Kurs verloren. Wie aus den Reihen des Veranstalters am Montag bekannt wurde, hatte das Kommissärskollegium nur die ersten zwei Fahrer sicher erfasst, der Rest war mehr oder weniger geschätzt worden. Werner Kopper wurde bei der „Siegerehrung“ dann auch noch zuerst völlig vergessen, und wurde anschließend zusammen mit vier anderen ex aequo auf Platz 13 gesetzt. Die anfängliche Euphorie über den beendeten Wettkampf war unter diesen Umständen in Enttäuschung umgeschlagen.

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