Eva-Maria Albrecht und Lorenz Ortner retten RSG-Rennwochenende

2013-08-11_Lorenz_BellheimEva-Maria Albrecht und Lorenz Ortner holten für das RSG-Rennteam am Wochenende die Kohlen aus dem Feuer. Sie sorgten mit zwei neunten Plätzen für einen versöhnlichen Ausgang des ansonsten eher schmerzhaften Rennwochenendes für die RSG.

Beflügtel vom Weltmeistertitel ihres Vereinskameraden Manuel Porzner standen am Samstag in Altdorf Eva-Maria Albrecht (U15), Johannes Sämann, Benjamin Herold (beide Elite C) und Aleš Großberger (Elite B) am Start.
In der Klasse U15 holte Eva-Maria Albrecht nach 18 km auf der technisch und topografisch nicht ganz einfachen Kriteriumsstrecke in Altdorf noch Platz neun und damit eine Platzierung nach Ansbach.
Die Amateure sahen in Altdorf allesamt das Ziel nicht. Johannes Sämann und Benjamin Herold (C-Klasse über 63 km) schieden unglücklich aus dem Rennen aus. Sämann stürzte noch in der Anfangsphase des Rennens in der nach Regen schmierigen Kurve, als er mit 100 m Vorsprung in Führung lag. Mit Schmerzen im Arm verließ er das Rennen. Herold hatte in den ersten Runden nicht aufgepasst und den Anschluss ans Feld verloren und wurde wegen drohender Überrundung aus dem Rennen genommen.
Aleš Großberger wurde im KT AB Rennen (63 km) von der Defekthexe verfolgt. Im Abstand von wenigen Runden fuhr er sich erst das Hinterrad und dann das Vorderrad platt. Mangels weiteren Ersatzmaterials konnte er nicht weiterfahren.

In Bellheim startete am Sonntag in der U11 Lorenz Ortner. Für die Klasse U11 waren ungewöhnlich lange 20 km ausgeschrieben. Nach der Hälfte fuhren sieben Fahrer, ohne Ortner, nach vorne weg. Im Spurt um Platz acht, der mindestens so energisch wie der um Platz eins ausgefahren wurde, unterlag Ortner nur knapp und wurde Neunter.
Im Feld der 180 C-Fahrer rollte Herold auf den ersten 110 km bequem mit und riskierte auf den letzten 10 km einen Ausreißversuch, der alsbald wieder beendet wurde. Mitten im Feld rollte er über den Zielstrich.
Glück im Unglück hatte Großberger im 173 Fahrer starken KT AB Rennen über 200 km. 500 m vor dem Ziel ereignete sich ein schwerer Massensturz von über 30 Fahrern. Großberger wurde von einem umherfliegenden Rennrad am Arm getroffen, aber glücklicherweise nicht schwer verletzt. Um die verletzten Fahrer schnell in Krankenhäuser bringen zu können, rückten sogar Fahrzeuge des Katastrophenschutzes aus.

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