Am Wochenende starteten die Rennfahrer der RSG Ansbach bei Radrennen in Lingenfeld und Dierbach.
Beim Lingenfelder Kriterium am Samstag erreichte Lukas Ortner (U17, 42 km) den neunten Platz. Eine bessere Platzierung verschenkte Ortner, weil er Barprämien- und Wertungsrunde verwechselte. Nach dem anfänglichen Ärger über die verpassten Punkte konnte sich Ortner aber dann doch ein wenig über die 15 € Prämie freuen.
Aleš Großberger haderte im Rennen der Elite KT AB über 75 km auf der flachen, aber verwinkelten Rundstrecke mit dem Material. Nachdem sich ein Bremsbelag gelöst hatte, verließ er aus Sicherheitsgründen das Rennen.
Benjamin Herold und Johannes Sämann starteten im Feld der gut 70 Fahrer der C-Klasse über 40 Runden bzw. 60 km. Für Johannes Sämann war das ausgegebene Ziel, die fünfte für den Aufstieg erforderliche Top-10-Platzierung einzufahren. Diese Aufgabe schien nach vier Runden bereits abgeschrieben, als sich drei Fahrer aussichtsreich nach vorne davon machten. Sämann versuchte zunächst, zu dieser Gruppe aufzuschließen, was nicht gelang. Vom Feld konnte die Gruppe bis zum Ende nicht eingeholt werden. Damit konnte in den Wertungsrunden immer nur ein Fahrer aus dem Feld den letzten Wertungspunkt holen. Wider Erwarten kam Sämann, der sonst kein Sprinter ist, in der fünften und sechsten von acht Wertung auf den vierten Platz. Die insgesamt zwei Punkte reichten am Ende für den sechsten Platz und damit für den Aufstieg in die Elite B. Benjamin Herold beendete das Rennen unauffällig im Feld.
Beim Rundstreckenrennen in Dierbach am Sonntag wollte Herold die 98 C-Fahrer im Finale nach 62 km überraschen und attackierte aus dem geschlossenen Feld. Dies gelang leider nicht und völlig aufgearbeitet rollte er als Letzter des Hauptfeldes über den Zielstrich.
Die gleiche Taktik ging auch für Lukas Ortner (U17, 44 km) nicht auf, nur dass in diesem Rennen das Feld bereits in zwei Gruppen geteilt war. Ortner kam mit der ersten Gruppe an und wurde 18.
Eva-Maria Albrecht (U15, 26,4 km) hatte diesmal im Feld der Schüler U15 zwar drei Mitstreiterinnen gegen die Buben, eine eigene Mädchenwertung gab es dennoch nicht. Sie blieb diesmal trotz einer Steigung auf dem 4,4 km langen Rundkurs länger als noch zu Beginn der Saison am Feld der Herren dran und musste erst bei der Hälfte abreißen lassen. Sie beendete ihr Rennen ohne noch klassiert zu werden.
Ziemlich verloren waren im Rennen der Elite KT AB Johannes Sämann und Aleš Großberger über 88 km. Nur wenige Vereinsfahrer wie die Ansbacher fanden sich im 148 Mann starken Peloton. Teams wie Heizomat, Erdgas Schwaben, rad-net Rose, MLP, LKT, Rothaus und Rheinhessen machten das Rennen äußerst schnell. In der ersten Rennstunde wurden 47 km gefahren bis endlich eine Spitzengruppe stand, mit der die großen Teams einverstanden waren. Die Ansbacher hielten sich bis kurz vor dem Finale gut im Feld, stiegen dann aber entkräftet aus und entkamen so einem heftigen Regenschauer.