Im Rahmenprogramm des 104. Berliner Sechstagerennens starteten von Donnerstag bis Samstag die U17-Fahrer Aaron Sommer und Dominik Uhlig (beide RSG Ansbach) und fuhren dabei auch vordere Platzierungen ein.
Der Nachwuchswettbewerb dauerte drei Abende, wobei die 34 Teilnehmer an jedem Wettkampftag zuerst in zwei Gruppen aufgeteilt wurden und sich in Vorläufen für den Endlauf von 24 Fahrern qualifizieren mussten. Die Vorläufe waren jeweils ein Punktefahren über 30 Runden auf der 250 m langen Holzbahn. Während zwei dänische Fahrer die Rennen nach Belieben dominierten, taten sich die Ansbacher Radsportler zunächst noch schwerer, konnten sich aber steigern und schafften an allen Tagen die Qualifikation für den Endlauf.
Am ersten Abend war der Endlauf ein Punktefahren über 50 Runden, wobei alle 5 Runden 5, 3, 2 und 1 Punkt an die ersten Vier vergeben wurde. Aaron Sommer investierte anfangs viel Kraft vergebens für die Wertungsrunden und musste dann sogar abreißen lassen und wurde nur 21. Dominik Uhlig konnte dagegen punkten und wurde Neunter.
Am Freitag wurde ein dänisches Punktefahren ausgetragen. Von Wertung zu Wertung steigen hier die zu vergebenden Punkte an. Sommer wurde mit drei Punkten Zehnter, Uhlig ohne Punkte 14.
Die letzte Veranstaltung war ein Ausscheidungsfahren. Dominik Uhlig wurde von einem mit Defekt ausscheidenden Fahrer irritiert und musste als 22. früh von der Bahn. Sehr aufmerksam fuhr Aaron Sommer, der meist unten fahrend die Konkurrenten dennoch gut beobachtete und so Fünfter wurde.
In der Omnium Gesamtwertung, die sich aus Punkten für die Vorläufe und Endläufe berechnete, rutsche Sommer damit auf Platz acht vor. Uhlig wurde 14.