Bei guten äußeren Bedingungen wurde die 33. Radtourenfahrt der Radsportgemeinschaft (RSG) Ansbach gestartet. Nach vorläufiger Zählung starteten 923 Radfahrer und damit doch weniger, als sich die RSG erhofft hatte. Das Start- und Zielgelände befand sich in Heilsbronn auf dem Gelände eines Herstellers für Outdoor-Bedarf. Die Helfer um Organisator Reinhard Trapp und die Sportler fanden dort ideale Bedingungen für die Anmeldung und Bewirtung vor. Toiletten, Duschen und Parkplätze stehen dort in ausreichender Zahl zur Verfügung. Drei Strecken von 40 bis 146 km standen den Breitensportlern zur Auswahl Unterwegs konnten sich die Teilnehmer an drei Verpflegungspunkten mit belegten Broten, Obst und Getränken versorgen. Die kürzeste Strecke nahmen auch einige Familien mit Kindern und Fahrer ohne Rennrad unter die Räder. Am besten wurde die mittlere Runde mit 88 km Länge angenommen. Trapp betonte am Abend vor der Veranstaltung, dass die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Ansbach immer unbürokratischer verlaufe und sich schon seit Jahren als sehr angenehm gestalte. So konnte die straßenrechtliche Erlaubnis telefonisch auf eine abschnittsweise Alternativroute geändert werden, was wegen einer Baustelle zwischen Leutershausen und Schillingsfürst erforderlich wurde. Gelobt wurde von den Teilnehmern im Ziel die Streckenführung über verkehrsarme Straßen bis in den westlichen Landkreis. Vereinzelt wurde Kritik vorgebracht, weil zum Veranstaltungsende an einer Verpflegungsstation das Angebot nicht mehr vollständig war. Die Teilnehmer hatten sich während der Fahrt an die Straßenverkehrsordnung zu halten. Dennoch wurde die Veranstaltung von einem Unfall überschattet. Ein Autofahrer mit ausländischem Kennzeichen kam einer Teilnehmergruppe auf der falschen Fahrbahnseite entgegen, so dass die Radfahrer nur noch in den Straßengraben ausweichen konnten. Ein Teilnehmer stürzte so schwer, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste und dort mindestens eine Nacht bleiben soll. Der Autofahrer, der nach Zeugenaussagen mit seinem Telefon beschäftigt war, hielt kurz an und fuhr dann weiter, ohne Feststellungen zu seiner Person zu ermöglichen.
Die Vorstandschaft bedankt sich auf diesem Weg noch einmal bei allen Helfern. Ohne Euch wäre eine solche Veranstaltung wirtschaftlich nicht durchführbar.
Dem verunfallten Sportler wünschen wir eine schnelle Genesung!
Fotos oben und nachfolgend: Jochen Sacher
Fotos nachfolgend von Thomas Jungkunz