Nach der Hitze gab es zum Kirchweihkriterium in Altdorf am Sonntag in Form von Regen die ersehnte Abkühlung. Für die Rennfahrer war die Nässe jedoch tückisch. Nach der wochenlangen Trockenheit wurden die Straßen durch den Staub, Pollen und Öl in Verbindung mit dem Regen äußerst rutschig, was auf dem 900 m langen, kurvenreichen Kurs zu zahlreichen Stürzen führte. Die Ansbacher Radsportler kamen dagegen sturzfrei durch.
Im Rennen der Schüler U13 orientierte sich Lorenz Ortner (RSG Ansbach) vom Start weg an der Spitze und umging so gefährlichen Situationen. Nach 12 Runden und 3 Wertungsrunden hatte er genügend Punkte gesammelt, um mit der Schlussrunden als Dritter auf das Podium zu fahren.
Bereits 35 Runden musste Dominik Uhlig (RSG Ansbach) in der Klasse Jugend U17 fahren. Er holte vor allem in der zweiten Rennhälfte kräftig auf und wurde damit ebenfalls Dritter.
Chaotisch gestaltete sich das Rennen der Junioren U19 und Senioren mit gemeinsamen Start aber getrennter Wertung, das Lukas Ortner (U19, RSG) am Start sah. Die ansteigende Zielgerade führte dazu, dass einige der Senioren gleich mit dem Start zurückfielen und mehrfach überrundet wurden, wegen der geringen Teilnehmerzahl und der eigenen Seniorenwertung aber nicht aus dem Rennen genommen werden konnten. Weil dann auch noch Fahrer ihre Rückennummer unter der Regenbekleidung angebracht hatten, dauerte es Stunden, bis das Ergebnis nach Einsprüchen vollständig ausgewertet war. Lukas Ortner, der sich im Verlauf des Rennens nicht in Szene setzen konnte, wurde Achter.
Auf abtrocknender Straße wurde das Rennen der Elite C über 70 Runden gefahren. Während es einem Fahrer gelang, das Feld zu überrunden, zeigte sich Aleš Großberger mehrmals an der Spitze des Feldes bei der Verfolgung. Er wurde nach 63 km Neunter.