Ricarda Bauernfeind an allen Fronten im Einsatz

Zur Zeit vollbeschäftigt mit Radrennsport ist Ricarda Bauernfeind (RSG Ansbach). War sie erst bei der Thüringen-Rundfahrt der Frauen im Renneinsatz, folgte gleich im Anschluss ein Bundesligarennen in Merdingen bei Freiburg um kurz danach die Einladung zur Bahn-Europameisterschaft in Gent/Belgien zu erhalten.

Bei der Thüringen-Rundfahrt über 6 Etappen lief zuerst alles wie geplant (im Feld mitfahren, schauen was die Profifahrerinnen taktisch treiben etc.) und sogar ein 19. Platz bergauf ersprintet auf der 3. Etappe zeigte, dass Ricarda keine Berührungsängste hatte. Dann auf der 4. Etappe zerstörte ein Sturz in einer Abfahrt die aufkeimenden Hoffnungen auf einen guten Rang im Vorderfeld. Trotz der Schürfwunden fuhr die Ansbacherin aber die internationale Rundfahrt zu Ende (Gesamtwertung Rang 57).

Das Bundesligarennen in Merdingen am Pfingstmontag war insgesamt taktisch geprägt. Nur wenige der Frauen hatten Interesse die mit 2 Minuten Vorgabe gestarteten Juniorinnen U-19 einzuholen und so blieben bis zum Ende der schweren 83 km 8 Juniorinnen in Front. Bei den Verfolgerinnen finishte Ricarda auf Rang 7 und wurde damit auf Platz 15 klassiert. Das reichte insgesamt, nach dem 5. Rang in Einhausen/Hessen, Platz 15 in Dautphe/Hessen und Rang 15 in Karbach/Bayern, um das Trikot der besten Nachwuchsfahrerin U-23 verteidigen zu können. Wermutstropfen und Freude zugleich: die Ansbacherin wird das Trikot beim nächsten Bundesligarennen nicht verteidigen können, da sie vom Bund Deutscher Radfahrer eine Einladung für die Bahn-Europameisterschaft in Gent/Belgien erhielt und der Einsatz im Nationaltrikot natürlich Vorrang hat.

Foto (Team d.velop ladies): Ricarda Bauernfeind in den Weinbergen von Merdingen beim Versuch das Feld der Frauen zu   sprengen

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